Aus einer Ruine wird ein Haus

Der echte Hausschwamm hatte das Haus vollständig durchzogen. Von allen Seiten war das Wasser eingedrungen, das Dach war eingestürzt, sämtliche Decken zerfault.
Aus der Ruine wurde wieder ein Haus.
Neue Decken wurden eingezogen, ein neuer Dachstuhl aufgesetzt, der Schwamm und die Bodenfeuchtigkeit bekämpft. Eine diffusionsoffene Wärmedämmung hilft Energie einsparen.

 

Da die alten Stürze zerborsten waren und das Mauerwerk starke Rissbildung aufwies, wurden in die alten Entlastungsbögen Rundbogenfenster eingebaut und die Fensterlaibung abgesenkt. So entstanden große, freundlich helle Fensteröffnungen, die durch die besondere Art der Fenstersprossen in Zusammenhang mit den Keramikelementen und Fassadengeländern eine moderne Art der Fassadengestaltung an dem alten Bauwerk darstellen.

 

Auch an der Fassadenrückseite wurden Keramikelemente in einer anderen Geometrie eingefügt. Filigrane französische Geländer und Absturzsicherungen sowie die über mehrere Geschosse reichende Verglasung des Treppenflures (in der Öffnung des abgebrochenen ehemaligen Toilettenanbaus) geben den Fassaden einen unverwechselbaren Charakter.